Am Wochenende 06./07. März war ich im Tannheimer Tal zum Skifahren. Die Anfahrt am Samstag verlief wegen heftiger Schneefälle und starkem Wind bereits extrem chaotisch. Aber nach einer langen Anfahrt kamen wir dann doch gut in Tannheimer Tal an. Dort war aber aufgrund des schlechten Wetters kein Lift in Betrieb. Also drehten wir um und fuhren zurück nach Jungholz im Allgäu. Dort waren die Bedingungen aber auch nicht viel besser. Auf der Piste gab es zwar viel frischen Schnee, aber der Wind blies immer noch sehr stark und so war es auf der Skipiste sehr ungemütlich. Nur in der letzten Stunde kam die Sonne zum Vorschein und sorgte für annehmbare Bedingungen.
Am Sonntag waren die Bedingungen dafür fast traumhaft. Die Sonne schien den ganzen Tag, es gab eine gut präperierte Piste und viel Neuschnee abseits davon. Leider blies der Wind immer noch unangenehm. Mein Blutzucker war an beiden Tagen meist im grünen Bereich. Ich reduzierte die Basalrate meiner Pumpe um 40% und nahm ungefähr jede Stunde 12g Kohlenhydrate (KH) zu mir. Als ich auf der Hütte einen Apfelstrudel aß, musste ich die KH schätzen und gab einen reduzierten Bolus ab. Leider habe ich mich dabei wohl etwas verschätzt, denn kurz danach klappten die Schwünge auf der Piste nicht mehr so gut und meine Koordination war beeinträchtigt. Ein Blutzuckertest ergab dann auch eine leichte Unterzuckerung, die ich sofort mit ein paar Zusatz BEs korrigierte. Dabei machte ich eine kurze Pause um mich selbst und auch andere Skifahrer nicht zu gefährden. Danach gings dann wieder weiter.
Meine Insulinpumpe und mein BZ-Testgerät trug ich beim Skifahren immer nah am Körper, um die Temperatur nicht zu niedrig werden zu lassen. Zusatz BEs führte ich in einem Rucksack mit.