In den letzten vier Wochen hatte ich endlich den ersehnten langen Urlaub. Endlich Zeit mit der Familie und auch endlich Zeit bei schönstem Wetter mehr zu radeln und zu laufen. Wenn das Wörtchen wenn nicht wäre. Pünktlich zur Urlaubszeit wurde das Wetter wechselhafter und über die Pfingstfeiertage erwischte mich eine Magen-Darm-Erkrankung. Gerade als mehrere Vereinskollegen uns im Allgäu besuchten und ein Trainingspensum abspulten, musste ich mit schlechter Laune und Übelkeit das Bett hüten. Wenigstens schafften wir in der Urlaubszeit ein paar schöne Bergwanderungen. Meinen Sohn transportierte ich dabei im Tragetuch auf die Alphütten, wo es dann ein Stück Kuchen oder eine Brotzeit gab. Auch wenn ich es nicht als Sport in meinem Trainingstagebuch eintrage, sind solche Bergtouren ganz schön anstrengend. Die Basalrate meiner Insulinpumpe hatte ich dabei bergauf meist um 40-50% reduziert. Und ca. alle 90 Minuten benötigte ich meist noch ein paar Zusatz-BEs. Bergab lief sie dann um 30% reduziert.
Wie es um meine sportliche Form bestellt ist, werde ich dieses Wochenende feststellen, wenn ich in Erbach zu meinem ersten Triathlon über die Olympische Distanz in diesem Jahr starte.