Als letzten Formtest vor dem Köln Marathon am 02. Oktober lief ich letztes Wochenende beim Einstein Marathon in Ulm die halbe Distanz. Ich hatte mir vorgenommen, die Strecke ein kleines bisschen schneller als mein angestrebtes Tempo beim Köln Marathon zu absolvieren. Die Wettergötter hatten es dieses Mal schlecht mit mir und den anderen Startern gemeint, Dauerregen und ein starker Temperatursturz sorgten für sehr unangenehme Bedingungen.
Am Start lies ich es den ersten Kilometer ruhig angehen und steigerte mich dann langsam auf ein Durchschnittstempo von 4:10 min/km. Ich fand in Martin Hascher schnell einen Laufpartner, der ungefähr die gleiche Zeitvorstellung hatte wie ich. Zusammen spulten wir den Halbmarathon in einem konstantem Tempo ab. Ab Kilometer 10 begannen wir dann auch langsam Läufer zu überholen, die zu schnell gestartet waren. Die letzten Kilometer durch die Ulmer und Neu-Ulmer Innenstadt liefen wir etwas vorsichtiger, da wegen der Nässe und Kopfsteinpflaster Vorsicht geboten war. Auf den letzten drei Kilometern verdunkelte sich der Himmel nochmals und zum Regen kam auch noch ein unangenehmer Wind, welcher die gefühlte Temperatur nochmals deutlich absinken lies. Ins Ziel kamen wir nach 1:27:48 h, was für mich gleich auch eine neue persönliche Bestzeit war. Von der Zielverpflegung aß ich dieses mal so gut wie nichts, da ich erst meinen Zielbeutel holte um mich warm anzuziehen. Mein Blutzucker verlief vor und während des Laufes optimal. Bei Kilometer 12 hatte ich zwar einen Wert von 68 mg/dl gemessen, aber ich denke dieser Wert lag hauptsächlich an den sehr nassen Bedingungen, die ein korrektes Messen nicht möglich machten.