Mal was anderes

Da ich diesen Herbst in ein Mountainbike für das Wintertraining investiert habe, nutzte ich die sich dadurch ergebende Möglichkeit gleich und startete bei meinem ersten Cross Duathlon. In Königsbrunn waren am 07. April bei winterlichen 2° Celsius 5 km zu laufen, 12,5 km zu radeln und nochmals 2,5 km zu laufen.

Koe2

 

 

 

 

 

Weiterlesen

Silvesterlauf in Gersthofen

Nachdem ich die Letzten beiden Sportjahre beim Silvesterlauf in Kempten ausklingen lies stand dieses Jahr der Lauf in Gersthofen auf meinem Programm. Praktischerweise konnte ich dies gleich mit einem Besuch bei meinen Eltern verknüpfen. Der Lauf war auch eine IDAA Veranstaltung und es fanden sich auch drei IDAAler, so dass wir es am Ende auch in die Teamwertung schafften.

Gersthofen1Die Strecke in Gersthofen ist ein sehr flacher Kurs mit 9,7 km länge auf Teerstraßen und Feldwegen. Also eigentlich wie gemacht für schnelle Zeiten, wenn da nicht die Zweifel an der eigenen Form wären. Bedingt durch Weihnachten, und den damit verbundenen Familienbesuchen und Kalorienbomben, war ich in den letzten 3 Wochen eher nur sehr sporadisch Laufen. Und meine längsten Trainingseinheiten waren in den letzten 2 Monaten nur 12 km lang. Tja egal, angegangen bin ich den Lauf wie jeden anderen 10er. Ich habe mich in dritter/vierter Reihe eingereiht, habe noch kurz mit meinem ebenfalls startenden Onkel geplauscht und bin dann beim Startschuss schnell, aber auch dosiert losgelaufen.

Dier ersten Kilometer fühlten sich dann auch gleich sehr gut an und ich fand schnell meinen Rhythmus. Das gute Wetter beflügelte dazu noch zusätzlich und so lief ich locker in einem Tempo von etwas unter 4:00 min/km dahin. Nach einer kurzen Runde durch Gersthofen stand eine längere Schleife auf dem freien Feld außerhalb von Gersthofen auf dem Programm. Dort spürte man dann doch einen leichten kalten Wind, aber dank der kräftig strahlenden Sonne waren die äußeren Bedingungen insgesamt sehr angenehm. Im Verlauf des Rennens konnte ich dann auch einige Läufer einsammeln und wurde selbst nur von zweien überholt. Zwischen den Kilometern sechs und acht hatte ich ziemlich zu kämpfen um mein Tempo zu halten, aber gegen Ende zu war es dann zu meiner Überraschung wieder leichter. Eigentlich hatte ich erwartet aufgrund den fehlenden Trainingskilometern dort einzubrechen, aber zum Glück kam der Mann mit dem Hammer nicht. So erreichte ich nach 37:11 min. das Ziel mit einer für mich überraschend guten Zeit. Diese langte für einen  36. Platz in der Gesamtwertung und zu Platz 5 in meiner Alterklasse.

 

Zwei Läufe zum Saisonausklang

Nach langer, etwas schreibfauler Zeit muss ich nun doch mal sportliche Neuigkeiten verkünden. Am 16. September startete ich beim Einstein Marathon über die 10 km Distanz. Nach der ersten Herbstwanderung am Vortag mit meinem Sohn in der Kraxe, brausten wir am Sonntag in der Früh vom Allgäu zurück nach Ulm. Durch das Bergabgehen hatte ich einen Muskelkater im Oberschenkel. Da es sich bei dem Einstein Marathon aber um das Heimrennen handelt, ging ich trotzdem an den Start. Bei bestem Wetter ging ich die ersten Kilometer auch sehr forsch an, um dies nach der Hälfte des Rennens zu bereuen. Langsam machte sich der Muskelkater bemerkbar und die Schritte wurden immer kürzer. Die letzten zwei Kilometer waren dann eine richtige Qual. Gerade auf dem Kopfsteinpflasterabschnitt auf dem letzten Kilometer war ich sehr wackelig unterwegs. Am Ende kam ich nach 38:51 min. als 21. der Gesamtwertung und 3. meiner AK ins Ziel.

Nach dem Einstein Lauf hatte ich erstmal zwei Wochen Urlaub, so dass ich den nun noch stärkeren Muskelkater auskurieren konnte. In der letzten Septemberwoche waren wir dann eine Woche zum Wandern in Ligurien. Sport gab es in dieser Zeit sonst keinen, aber die Belastung beim Wandern mit einem Kind in der Kraxe ist auch nicht zu verachten.  Nach unserer Rückkehr am 29. September radelte ich am Tag danach mit dem Rennrad 25 km nach Pfaffenhofen. Ich kam gerade noch rechtzeitig, um mich dort zum Marktlauf nachzumelden. Dort musste man 7,2 km in drei Runden zurücklegen. Da ich jetzt schon länger nicht mehr richtig trainiert hatte, rechnete ich mir nicht viel aus. Das Tempo war vom Start weg hoch und die schnellsten Läufer waren auch schon nach einer halben Runde außer Sicht. Aber ich hatte meine Position im Feld schnell gefunden. Nach der ersten Runde lag ich noch auf Platz 7, ich konnte dann aber mein Tempo leicht steigern und noch zwei Läufer überholen. Mit einem 5. Platz in der Gesamtwertung und einem 2. Platz AK war  ich mehr als zufrieden. Kurze Strecken liegen mir halt einfach doch mehr. Nach einer Zielverpflegung mit Bratwurst und Kuchen radelte ich dann gestärkt wieder nach Hause und freute mich über die gute Platzierung.

Wieder ein verregneter Samstag im Allgäu

Als ich am Samstag am Ufer des Großen Alpsees in Immenstadt stand, da machte ich mir noch Hoffnungen, dass das Wetter doch nicht so schlecht wird wie angekündigt. Der Himmel war zwar mit Wolken bedeckt, aber immerhin regnete es nicht. Also checkte ich frohen Mutes ein und deponierte sicherheitshalber noch Armlinge und eine Windweste im Wechselbeutel. Dann begab ich mich zum Startbereich und quetschte mich mit Hilfe meines Teamkollegen Flo vom Gold Ochsen Team SSV Ulm 1846 in meinen inzwischen scheinbar geschrumpften Neo. In den letzten Minuten vor dem Start versuchte ich mich noch kurz warm zu schwimmen. Weiterlesen

Nichts wars mit dem Erbacher Triathlon

Letztes Wochenende wollte ich nochmals in der 3. Baden-Württemberg Liga für meinen Verein Gold Ochsen Team SSV Ulm 1846 starten, aber leider musste der Triathlon in Erbach abgesagt werden. Wegen mehrerer heftiger Gewitter in der Nacht davor war die Radstrecke nicht befahrbar. Und da sich bereits eine weitere Gewitterfront ankündigte, war auch an Schwimmen nicht zu denken. Ein zweiter Triathlon Wettkamf als Vorbereitung für die Mitteldistanz im Allgäu am 21. Juli wäre schon ganz nett gewesen. Aber so muss halt der Triathlon in Schömberg als Vorbereitung langen.

Lauf durch die Nacht

Schon fast traditionell sind die Endorunners bei der dritten Ulmer Laufnacht an den Start gegangen. Ich war dieses Mal wieder der Startläufer und habe den ersten Part unserer 8er Staffel absolviert. Die Endorunners sind eine Ulmer Laufgruppe, die hauptsächlich aus Diabetikern besteht. Start der Laufnacht war um 23:00 Uhr in Blaustein und der Kurs führt in einer langen und anspruchsvollen Runde um Ulm herum. Der erste Staffelpart führte von Blaustein durch das Blautal nach Arnegg über das Hochsträß nach Eggingen. Dabei mussten ungefähr 11,5 km und rund 145 Höhenmeter absolviert werden. Da ich am Tag bereits Radfahren war (80 km) und eine kurze Runde im See geschwommen bin, nutzte ich den Lauf als zusätzliche Trainingseinheit. Dazu plante ich, die Strecke etwas langsamer als in meinem Halbmarathontempo zu absolvieren. Zum Start gab es ein super Feuerwerk bei kühlen Temperaturen. Der Himmel war bis auf ein paar wenige Wölkchen sternenklar. Das Feld zog sich schnell auseinander und die Läufer rannten mit ihren Stirnlampen aufgereiht durch die Nacht. Schon allein wegen dieser Atmosphäre lohnt es sich immer wierder zu starten (das Wetter war bis jetzt auch bei jeder Austragung super :-)). Unglaublich waren auch die schnellen Einzelstarter: Auf dem Anstieg zum Hochsträß wurde ich von dem späteren Sieger Achim Zimmermann überholt. Nach 50:31 min. übergab ich den Zeitnahmechip an unseren zweiten Staffelläufer. Danach radelte ich dann mit dem vorher in Eggingen platziertem Fahrrad durch die Nacht zurück nach Ulm ins Bett.